„Marktredwitz und seine Tradition der Landschaftskrippe“ Neue Abteilung und Sonderausstellung vom 22.11.16 bis 29.01.17
Staunen und Schmunzeln – Die neue Krippenausstellung
Jahrelange Vorbereitungen, eine Notbergung aus dem Anwesen der „Dammhafner“ in Marktredwitz, Sponsorensuche, Ausstellungsplanungen, Gestaltungen, Umbauarbeiten, Restaurierungen und schließlich der Neuaufbau mussten bewältigt werden.
Pünktlich zur Weihnachtszeit präsentiert das Egerland-Museum seine neue Abteilung:
„Marktredwitz und seine Tradition der Landschaftskrippe“
Blick in den neuen Ausstellungsraum.
Diese Ausstellung beschäftigt sich mit dem Marktredwitzer Töpferhandwerk, das im Laufe von 150 Jahren einzigartige und unzählige Krippenfiguren aus Ton hervorgebracht hat. Inszenierungen und Medienstationen geben Einblicke in die Arbeitswelt der Töpferfamilie Meyer. Gezeigt werden originale Fundstücke aus der Töpferwerkstatt wie ein alter Farbkasten oder zahlreiche Figuren-Vorlagen, die Aufschluss über ein einmaliges und qualitätvolles Marktredwitzer Kunsthandwerk geben, das seinesgleichen sucht.
Volksfest und Maibaumtanz.
Unter dem Motto „orientalische Landschaft mit Geburtsstall“ trifft „bayerisches Volksleben“ sind typische Marktredwitzer Krippenszenen und kuriose „Stickla“ zusammengestellt. Ein Herzstück dieser Abteilung ist die große Tonfigurensammlung des Sammlers Karl Schenkl, die von der Oberfrankenstiftung dem Egerland-Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung steht.
Nahtlos an diese neue Ausstellung schließt sich über die Weihnachtszeit eine traditionelle Marktredwitzer Landschaftskrippe an, die der „Kripperer“ Albin Artmann im Rahmen des Marktredwitzer Krippenwegs aufbaut. Das Egerland-Museum bedankt sich herzlich bei Herrn Artmann für seine Mithilfe bei der Einrichtung der Dioramen.
Marktredwitzer Landschaftskrippe von Herrn Artmann.
Zusätzlich zeigt das Egerland-Museum vom 22.11.2016 bis zum 29. Januar 2017 sieben aufwändig geschnitzte Krippen von Norbert Roth (1913 – 2012) aus der Partnerstadt Vils in Tirol. Rund 600 Krippen hat der Künstler im Laufe seines Lebens geschnitzt.
Jede einzelne ist ein Unikat, das mit theologischen und tiefgründigen Ansätzen interpretiert werden kann. Besonders im bayerischen Raum ist Norbert Roth als Krippenschnitzer sehr bekannt.
Der Nachtwächter verschläft.
Blockkrippe, geschnitzt von Norbert Roth, 1991, H 60 cm B 70 cm T 30 cm
Der Museumsbesuch: Ein abwechslungsreiches Erlebnis, das sich über die Weihnachtszeit niemand entgehen lassen sollte.
Öffnungszeiten während des Marktredwitzer Krippenwegs:
26.12.2016 bis 08.01.2017, von 10:00 bis 18:00 Uhr
Geschlossen am 24., 25. und 31.12.2016
Ansonsten gelten die üblichen Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, von 14:00 bis 17:00 Uhr
Telefon: 09231 3907
Das Egerland-Museum Marktredwitz bedankt sich bei folgenden Fördergebern: