Lange Zeit wurde im Egerland die Landwirtschaft mit einfachsten Mitteln betrieben. Die kleinbäuerlichen Höfe benötigten nur wenige landwirtschaftliche Arbeitsgeräte. Im Einklang mit der Natur erwirtschafteten die Bauern und ihr Gesinde das “tägliche Brot” hauptsächlich mit ihrer Hände Arbeit.
Die Stube war bis ins 20. Jahrhundert oft der einzige beheizbare, rauchfreie Raum des ländlichen Hauses. Deshalb bildete sie das Zentrum des Lebens der ganzen Familie. Sie war nicht nur Ess- und Wohnraum, sondern auch Arbeitsraum an den Abenden und im Winter, Ort des Gebetes und der Andacht (Herrgottswinkel) und nicht selten auch Schlafraum.