Den Übergang vom Foyer des Museums in die Kunstgalerie bildet der Egerländer Bilderbogen von Toni Schönecker, den er zur Eröffnung des ersten Museums 1972 als Wandgemälde schuf. Prof. Richard Fleissner ist mit seiner Zustiftung (1982) maßgeblich für die Errichtung der Kunstgalerie verantwortlich.
Im Herbst 1999 wird die Egerländer-Kunstgalerie mit ca. 300 qm Fläche eröffnet. Zielsetzung nach dem Willen des Stifters ist es, den Beitrag der Egerländer Künstler zur Entwicklung der modernen und zeitgenössischen Kunst aufzuzeigen.
Die Konzeption orientiert sich weniger an chronologischen Prinzipien, sondern eher an der Entwicklungsvielfalt bzw. Kreativität der Egerländer Künstler. Die Schausammlung zeigt insgesamt 80 Exponate, darunter 58 Gemälde und 21 Skulpturen. Neben eigenen Exponaten handelt es sich um Leihgaben von Künstlern, Künstlererben sowie des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg.
Meine Heimat ist das Fundament für mein persönliches Schaffen. Sie wirkt unbewusst als prägende Kraft in meiner künstlerischen Aussage weiter und zwar im Wesentlichen und nicht im Gegenständlichen.
Mit den Exponaten der Kunstsammlung des Stifters Richard Fleißner (1903-1989), Stiftungen von Künstlern und aus Nachlässen sowie Leihgaben, vor allem des Museums Ostdeutsche Galerie in Regensburg, konnte eine Schausammlung mit mehr als 80 Exponaten und einem Grafikkabinett für Wechselausstellungen verwirklicht und im Herbst 1999 eröffnet werden.
Den Besucher erwartet in der Egerländer Kunstgalerie ein außergewöhnlicher und spannungsreicher Rundgang durch die unterschiedlichsten Stilrichtungen der Kunst des 20. Jahrhunderts: Stilleben der neuen Sachlichkeit, realistische und expressive Portraits, surreale und abstrakte Landschaften, phantastische Malerei und konkrete Plastik.